Unter dem Motto „Visionen für ein besseres Leben – Medien und Kommunikation in der Gesellschaft von morgen“ wurde vom 13. bis 15. März 2024 auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) in Erfurt die gesellschaftliche Relevanz und die Zukunft kommunikationswissenschaftlicher Forschung diskutiert. Unter den teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern war auch das Projektteam von Professor Martin Löffelholz, das am 15. März 2024 im Panel „Globale Gesundheit: Kommunikation in Pandemien“ zentrale Befunde seiner im April 2023 durchgeführten Repräsentativbefragung deutscher Kommunalverwaltungen zur behördlichen Krisenkommunikation während der Covid-19 Pandemie vorstellte.

Neben den Kommunikationszielen und der Zusammenarbeit mit den Landes- und Bundesregierungen thematisierten Martin Löffelholz, Kathrin Schleicher und Johanna Radechovsky in ihrem Vortrag auch die Bewältigung zukünftiger Großkrisen. Die vorgestellten Optimierungspläne der Kommunen betonten vor allem den verstärkten Einsatz sozialer Medien, die Verbesserung der technischen Kommunikationsinfrastruktur sowie die Beschleunigung interner Informations- und Entscheidungsprozesse. Um die Krisenreaktionsfähigkeit der Kommunen kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich auf zukünftige Herausforderungen besser vorzubereiten, leitete das Projektteam aus den Erkenntnissen der Studie zudem erste Handlungsempfehlungen ab, die ebenfalls präsentiert wurden. 

Derzeit führt das Ilmenauer Projektteam eine zweite Befragungswelle ihrer Repräsentativbefragung durch, die mögliche Lerneffekte und Weiterentwicklungen in der kommunalen Krisenkommunikation aufzeigen wird.

v.l.n.r.: Prof. Dr. Martin Löffelholz (TU Ilmenau), Kathrin Schleicher (TU Ilmenau), Johanna Radechovsky (TU Ilmenau)

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